trotzdem da!
Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen
Im Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und als »fremdvölkisch« stigmatisierten Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen streng verboten.
Doch sie sind trotzdem da!: Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs oder auch danach aus Beziehungen dieser Art hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden häufig lange tabuisiert, haben bislang keinen Platz in der Erinnerungskultur und sind wissenschaftlich kaum erforscht.
Wir wollen das ändern!
In dem Projekt trotzdem da! entsteht eine Wanderausstellung, die die Lebensgeschichten von Kindern aus verbotenen Beziehungen erzählt. Wir sind auf der Suche nach Kontakten zu dieser Generation oder ihren Angehörigen, um ihren Erinnerungen eine Stimme zu geben. Natürlich helfen uns auch Hinweise und Quellen von Menschen ohne eigene familiäre Bezüge.
Selbstverständlich gehen wir sorgsam mit Ihren Daten und Informationen um und werden diese nicht ohne Ihr Einverständnis veröffentlichen. Nutzen Sie gerne das Kontaktformular auf dieser Seite oder schreiben Sie uns eine Email: info@trotzdemda.de
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Dr. Verena Buser, Lucy Debus, Jan Dohrmann, Andreas Ehresmann und Juliane Rehder
Projektteam trotzdem da! an der Gedenkstätte Lager Sandbostel
trotzdem da! – Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen ist ein Projekt der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Es wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert. Kooperationspartner*innen sind die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, das Projekt Multi-peRSPEKTif (Denkort Bunker Valentin / Landeszentrale für politische Bildung Bremen) und das Kompetenzzentrum für Lehrer(innen)fortbildung Bad Bederkesa.